Vom ABC bis zur Apokalypse
Leben, Glauben und Sterben in spätmittelalterlichen Blockbüchern
Der Katalogband auf einen Blick
Ausstattung: 168 Seiten mit 110 Farbabbildungen, Format 27,5 x 21,0 cm.
Herausgeber: Bayerische Staatsbibliothek München.
Autoren: Bettina Wagner, Rahel Bacher, Rolf Griebel.
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Der Katalog ist im Verlag vergriffen.
Katalog zur Ausstellung in der Bayerischen Staatsbibliothek München, 17. Februar bis 6. Mai 2012
Anders als die mit beweglichen Lettern gedruckten Inkunabeln sind Blockbücher Drucke im Holzschnittverfahren. Es handelt sich um Bücher des 15. Jahrhunderts, die eine Übergangsform zwischen der illuminierten Handschrift und dem illustrierten gedruckten Buch darstellen. Bis heute werfen Blockbücher in der buchgeschichtlichen, kunsthistorischen und philologischen Forschung zahlreiche Fragen auf. Diskutiert werden etwa die Datierung der einzelnen Drucke, ihr regionaler Ursprung oder auch ihre Einordnung in handschriftliche und druckgraphische Bild- und Texttraditionen. Die wissenschaftliche Bearbeitung der Blockbücher wird jedoch erheblich erschwert durch ihren sehr problematischen konservatorischen Zustand.
Blockbücher gehören zum seltensten und damit wertvollsten Sammlungsgut von Bibliotheken. Weltweit lassen sich nur etwa 100 Ausgaben von 33 verschiedenen Werken nachweisen – in rund 600 Exemplaren. Die Bayerische Staatsbibliothek verwahrt einen Bestand von 49 Blockbüchern, einschließlich Fragmenten, und zählt damit international zu den größten Sammlungen.
Der Ausstellungskatalog dokumentiert im einleitenden Kapitel die Herstellung der Blockbücher, Probleme bei Datierung und Lokalisierung, Werkstattszenarien und Gebrauchsfunktionen. Die Exponate werden in Themengruppen (Alphabet, Totentanz, Apokalypse usw.) zusammengefasst. Jedes Ausstellungsobjekt wird abgebildet, beschrieben und in den historischen Kontext eingeordnet.
Vergriffen
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