Stimmen zum Verlag

Stimmen zum Quaternio Verlag Luzern

Aus Medien und Wissenschaft

Zeitschrift Codices – Manuscripti & Impressi
Juni 2021 (Christine Beier, Universität Wien)

„Faksimiles sind dank ihrer materiellen Präsenz in der Lage, etwas von der Aura des Originals zu transportieren […]. Die wichtigste Motivation einen mittelalterlichen Psalter originalgetreu nachzubilden, liegt in der Regel in seiner künstlerischen Ausstattung, so auch im Fall des Bamberger Exemplars. Mit seiner hochbedeutenden Miniaturenausstattung gehört er zu den Spitzenwerken der Buchmalerei des 13. Jahrhunderts in Mitteleuropa […]. Der Kommentarband ist eine gelungene, gut lesbare und konzise Einführung zum Bamberger Psalter, die grundlegende und weiterführende Informationen zur Handschrift und zum Faksimile selbst bietet.“

Rheinische Vierteljahrsblätter
September 2020 (Hanna Jacobs)

„Dies [das Prachtevangeliar aus Mariengraden] ist eine außergewöhnliche Publikation zu einem außergewöhnlichen Objekt. […] Die bibliophile Aufmachung dieser gelungenen Publikation rechtfertigt den Preis und vermittelt einen haptischen Eindruck vom Original, der im Digitalisat […] nicht möglich ist.“

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
10. März 2019 (Tilmann Spreckelsen)

„‚Der Welsche Gast‘ ist ein 15000 Verse langes Lehrwerk – Benimmbuch, Liebesratgeber, Anleitung für ein geglücktes Leben und Gesellschaftsanalyse in einem. […] Der Luzerner Quaternio Verlag [legt] eine prächtige Faksimile-Edition der um 1340 entstandenen Gothaer Pergamenthandschrift des ‚Welschen Gastes‘ vor, begleitet von einem Kommentarband, der eine Transkription des mittelhochdeutschen Textes sowie dessen erstmals vollständige Übersetzung durch Eva Willms enthält. Auch die Illustrationen der Handschrift werden jeweils einzeln beschrieben und interpretiert.“

NZZ Geschichte
Februar 2019 (Lea Haller)

„‚Man muss das Original spüren‘, sagt Gunter Tampe, dessen Geschäft die Nachbildungen sind. […] Es sind private Liebhaber und Sammler, die sich so ein Buch [i.e. das Faksimile des Bamberger Psalters] leisten, wie andere eine Rolex. Sie kaufen sich damit ein optisches und haptisches Vergnügen für Eingeweihte und tragen dazu bei, dass auch in digitalen Zeiten eine Handwerkskunst am Leben erhalten wird, die zwar mit neuen Materialien, aber mit ähnlichen Techniken arbeitet wie vor Hunderten von Jahren.“

Fränkischer Sonntag
29./30. Dezember 2018 (Marion Krüger-Hundrup)

„Die magische Strahlkraft des ‚Bamberger Psalters‘ wird nun eingefangen für Liebhaber edler Bilderhandschriften: Ab März 2019 gibt es diese faszinierende Bilderwelt als originalgetreues Faksimile.“

Sächsische Zeitung
2. November 2018 (Ines Eifler)

„Der Schweizer Verlag hat nun viel Aufwand betrieben, um ihn [den Breslauer Psalter] der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, in einem Faksimile, dessen Farben so leuchten und dessen Bilder so lebendig wirken wie im Original.“

PNP Plus
27. November 2017 (Barbara Osdarty)

„So ein Stück [wie das Faksimile des Passauer Evangelistars] einmal in der Hand zu halten, davon träumen viele, die sich für das Mittelalter interessieren.“

Stern
20. April 2017 (Catrin Bartenbach)

„‚Oftmals kommt sie [die Queen] mit ihren Gästen nach dem Dinner vorbei, damit ich ihnen unsere schönsten Schätze zeige‘, erzählt der Bibliothekar [der Royal Library auf Schloss Windsor]. Einer dieser Schätze ist das Sobieski-Stundenbuch. Das handgemalte Gebetbuch […] ist auch der Grund, warum Urquhart Irvine Fremde in die Bibliothek hineinlässt. Denn erstmals ist es einem Verlag gelungen, die Genehmigung zur Reproduktion dieses kostbaren Werks zu erhalten – inklusive eines Vorworts für den Begleitband von Prinz Charles […]. Bibliothekar Urquhart Irvine freut sich über die Qualität der Reproduktion: ‚Ich kann mir gut vorstellen, zusammen mit dem Verlag weitere Werke herauszugeben.'“

Schweizer Illustrierte
24. Februar 2017 (Jessica Pfister)

„Im Auftrag Ihrer Majestät – Was für eine Ehre! Als erster Verlag weltweit darf der Quaternio Verlag aus Luzern ein Buch aus der Sammlung der Queen reproduzieren. Nun liegt das erste Exemplar im Schloss Windsor. […] Doch weshalb entschied man sich ausgerechnet für den kleinen Verlag aus Luzern? ‚Wegen des Enthusiasmus der Verlagsleute und der Schweizer Qualitätsarbeit‘, sagt [der königliche Bibliothekar] Urquhart Irvine.“

Passauer Neue Presse
13. Oktober 2016 (Edith Rabenstein)

„Das ‚Passauer Evangelistar‘ aus dem 12. Jahrhundert wird jetzt in der Schweiz als Faksimile hergestellt. Der Quaternio Verlag Luzern ist bekannt für seine qualitätsvollen und akkurat produzierten Faksimiles.“

Schweizer Illustrierte
5. August 2016 (Thomas Kutschera)

„Die Rose der Woche für Gunter Tampe. Es ist wie ein Ritterschlag der Queen! Der Quaternio Verlag in Luzern darf als weltweit erstes Verlagshaus ein Manuskript aus der Sammlung Ihrer Majestät Elisabeth II. reproduzieren – das 600 Jahre alte Sobieski-Stundenbuch. […] Wir ziehen den Hut und schicken eine exquisite Rosensorte: eine Queen Elisabeth.“

Neue Luzerner Zeitung
3. August 2016

„WELTPREMIERE – Ein Luzerner Verlag reproduziert als weltweit erster Verlag ein Buch des britischen Königshauses.“

20 Minuten
3. August 2016 (Sandro Bucher)

„Luzerner Faksimile-Experten im Auftrag Ihrer Majestät. Grosse Ehre für den Quaternio Verlag: Die Luzerner dürfen als Erste ein uraltes Buch aus der Sammlung der Queen reproduzieren.“

NZZ Geschichte
14. Juli 2016 (Peer Teuwsen)

„Diese Empfehlung ist nichts für Menschen, die Bücher als Gebrauchsgegenstände behandeln. Dennoch wollen wir dem kleinen Luzerner Verlag Quaternio ein Kränzchen winden. Seit Jahren veröffentlicht er Faksimiles wertvoller Buchmalerei. Jetzt ist das berühmte Sobieski-Stundenbuch an der Reihe, eine prachtvolle Arbeit des Pariser Bedford-Meisters aus den 1430er Jahren. Quaternio darf als erster Verlag überhaupt das Buch, das auf Schloss Windsor verwahrt wird, reproduzieren.“

Anzeiger Luzern
1. Juni 2016 (Thomas Odermatt)

„Ritterschlag für den Quaternio Verlag Luzern. Er hat den exklusiven Zuschlag erhalten zur originalgetreuen Nachbildung des Prunkstücks der Royal Library – dem Sobieski-Stundenbuch.“

Neue Zürcher Zeitung
4. April 2015 (Claudia Wirz)

„In einem tristen Industriegebiet erhält eine Prachthandschrift [der Heilsspiegel aus Kloster Einsiedeln] den letzten Schliff für ihr neues Leben. Nach allen Regeln der Buchbindekunst entstehen 680 Faksimile-Exemplare des spätmittelalterlichen Bilderreigens. Es bleiben Rätsel.“

dpa-Meldung
14. November 2014

„Das Diözesanmuseum Osnabrück holt einen Jahrhunderte alten Schatz aus seinem Archiv: […] die mittelalterliche Musikhandschrift Codex Gisle aus dem Kloster Rulle in der Nähe von Osnabrück […]. Die Schrift ist eines der kostbarsten historischen Buchkunstwerke in Nordwest-Deutschland, wie Museumsleiter Hermann Queckenstedt […] sagte. Bei der Handschrift handelt es sich um das reich verzierte und mit vielen Malereien gestaltete Gesangbuch der Nonnen des damaligen Zisterzienserklosters. […] Das historische Original liegt geschützt in einer Vitrine. Ein aufwendig gestaltetes Faksimile lädt aber zum Blättern ein.“

F.A.Z. Rhein-Main
25. September 2013

Über die Faksimile-Edition des Speyerer Evangelistars: „Schöner als das Original“.

Tages-Anzeiger
2. August 2012 (Walter Jäggi)

„Alles in allem waren an dem Werk [die Faksimile-Edition des Speyerer Evangelistars] etwa zwei Dutzend Fachleute beteiligt, vom Scanneroperator über den Lithografen bis zum Buchbinder. Besonders der Restaurator Andre Glauser aus Avenches, ein Spezialist für Faksimiles mittelalterlicher Objekte, hat mit seinem Know-how dafür gesorgt, dass die Neuauflage der alten Handschrift auch alt aussieht. Die Spuren der Jahrhunderte sollen nicht verwischt, sondern konserviert werden. Für Kunsthistoriker wichtig und interessant ist der Kommentarband, der das Faksimile begleitet. […] Das Faksimile ist wunderschön, fast scheut man sich, die Seiten anzufassen.“

art – Das Kunstmagazin
27. April 2011 (Petra Bosetti)

„Es [das Speyerer Evangelistar] ist ein Monument romanischer Buchkunst. Schon sein Einband aus getriebenem vergoldetem Silber, besetzt mit Halbedelsteinen und Gemmen ist eine Meisterleistung der Goldschmiedekunst, seine 17 großformatigen Miniaturen zu biblischen Szenen sowie seine 70 kunstvollen Initialen zeigen, wie hochentwickelt die Buchmalerei im Deutschland des 13. Jahrhunderts war. Um 1220 war es dem Dom zu Speyer gestiftet worden, seinerzeit die größte romanische Kirche der Christen, inzwischen wird es im Tresor der Badischen Landesbibliothek aufbewahrt. In der Salier-Ausstellung zählt es zu den kostbarsten Exponaten. Doch aus konservatorischen Gründen darf das Speyerer Evangelistar nicht während der ganzen Dauer der Ausstellung gezeigt werden. […] Dank neuester 3D-Scanner-Technik – allein der Prunkeinband besteht aus 150 Einzelelementen – war es Digitalisierungsspezialisten, Restauratoren und Kunsthandwerkern möglich, für den Quaternio Verlag Luzern ein Faksimile herzustellen.“

Münchner Merkur
3. April 2010 (Hildegard Lorenz)

„Es ist ein Traum jedes Wissenschaftlers und Bücherfreundes: Wenigstens ein einziges Mal im Leben möchte man eine Pergamenthandschrift aus dem Mittelalter mit Malereien auf Goldgrund, mit einem Umschlag aus Veloursleder und alten handgeschmiedeten Schlössern in den Händen halten und darin nach Herzenslust blättern dürfen. Das Faksimile (Lat.: fac simile! mach es ähnlich!) macht’s möglich. Einige wenige Verlage haben sich auf die Herstellung von originalgetreuen Repliken alter Bücher spezialisiert und stellen für ganz normale Kunden das her, was in alten Zeiten das Privileg der Oberschicht gewesen ist und heute in den Tresoren der großen Bibliotheken schlummert, unantastbar, mehrfach gesichert und höchstens einmal in zehn Jahren an einer einzigen Stelle aufgeschlagen im Rahmen einer Ausstellung der Öffentlichkeit im Schaukasten zugänglich gemacht. Diese Verlage bieten berührbare und benutzbare Faksimiles mit der Aura des historischen Originals, die den aktuellen Erhaltungszustand des Museumsstücks eins zu eins wiedergeben. […] Derzeit verfilmt der junge Luzerner Quaternio Verlag für die Reproduktion eine der größten Kostbarkeiten in der Bayerischen Staatsbibliothek, den sogenannten Goldenen Münchner Psalter. […] Nun soll von diesem Schatz also das Faksimile gemacht werden. Der Herstellungsprozess dauert ungefähr ein Jahr und besteht aus einer langen Reihe von Arbeitsschritten. […] Dieses Faksimile gestaltet sich als internationales Unternehmen. […] Der enorme Aufwand rechtfertigt dann auch den Preis. […] Eine stolze Summe aber eben bezahlbar, gemessen am unaussprechliches Wert des Originals und in Anbetracht der umfangreichen Herstellung durchaus angemessen.“

Schweizer Buchhandel
3. Dezember 2009 (Carlo Bernasconi)

„Die Leuchtenstadt hat wieder einen Faksimile-Verlag: Erstmals präsentierte sich auf der Frankfurter Buchmesse der Quaternio Verlag Luzern der Branche mit einem Gebetbuch. Künftig sollen zwei Faksimiles pro Jahr erscheinen. […]
Der Schwerpunkt liegt bei abendländischen Büchern, die vor der Erfindung des Buchdrucks in klösterlichen Skriptorien oder weltlichen Werkstätten entstanden sind. Dabei werden bei der Programmrecherche auch die Schweizer Bibliotheken berücksichtigt.“

Eberhard König
Professor am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin

„Wer mittelalterliche Handschriften liebt und sie greifbar, körperlich erleben will, dem gibt das Faksimile, vor allem in jener Form, wie sie am Vierwaldstätter See perfektioniert wurde, diese Freude! So werden wir demnächst brillant reproduzierte und treffend gestaltete Quaternionen von mittelalterlichen Manuskripten in schönen Einbänden vorgelegt bekommen.“

James H. Marrow
Professor of Art and Archaelogy, Emeritus, Princeton University, Princeton NY

„The founding of Quaternio Editions Lucerne is welcome news to all those who share an interest in the history and culture of the Middle Ages, and who appreciate the distinctive role illuminated manuscripts have in offering unique access to the beliefs and values of that period.“

„Die Gründung des Quaternio Verlags Luzern ist eine willkommene Nachricht für all jene, die Interesse an der Geschichte und der Kultur des Mittelalters hegen und die sich der bedeutenden Rolle bewusst sind, die Bilderhandschriften für uns bei der Vermittlung eines einzigartigen Zugangs zu den Vorstellungen und Werten dieser Epoche spielen.“

Claudia Fabian
Leiterin der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München

„Für den guten Start Ihres neuen Quaternio Verlages Luzern möchte ich Ihnen meine besten Wünsche schicken. […] Die Faksimilierung von hochrangigen Objekten aus unserem Bestand erscheint mir nach wie vor für die wirkungsvolle Präsentation und forschungsfördernde Benutzung dieser wertvollen und fragilen Handschriften unverzichtbar wichtig, und ich freue mich über gute Projekte und Initiativen in diesem Bereich. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neuen Verlag und eine stets glückliche Hand bei der Auswahl der Handschriften und der Produktion der Faksimiles.“