Das Kalligraphiebuch von Johann Caspar Winterlin

Das Kalligraphiebuch von Johann Caspar Winterlin wird unter der Signatur Cod. Membr. 84 im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen, Schweiz, verwahrt. Die Kunstbuch-Edition des Quaternio Verlags Luzern erscheint in Kooperation mit dem Museum Kloster Muri.

Anleitungen zur Kunst des schönen Schreibens gibt es viele. Beispiele, wie diese Kunst früher eingesetzt wurde, sind jedoch rar. Im Jahre 1610 schrieb Johann Caspar Winterlin aus Luzern das vorliegende Kalligraphiebuch. 1590 trat er ins Kloster Muri ein. Er war ein Meister der Kalligraphie und Illuminierkunst. Seine kalligraphischen Übungen, die in ihrer großen Vielfalt faszinieren, werden nun erstmals in einer Kunstbuch-Edition der Öffentlichkeit im Originalformat zugänglich gemacht. Hochwertig gedruckt und in Leinen gebunden, sind sie eine Zierde für jeden Bücherschrank.

Eigens für diese Produktion wurde die Originalhandschrift mit einer Spezialtechnik aufgenommen, damit die Strahlkraft der Farben im Druck originalgetreu wiedergegeben werden kann. Das Leuchten der im 17. Jahrhundert verwendeten Farben und die feine Federführung begeistern auch heute noch wie vor 400 Jahren. Dieses Kalligraphiebuch bietet eine große Bandbreite des überaus kunstvollen Umgangs mit der Schrift. Eine kurze Einführung stellt Johann Caspar Winterlin vor.